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Der Heureka Outperformance Fonds verlor im Jänner -6%. Damit mussten die erzielten Gewinne des vorangegangenen Dezembers wieder abgegeben werden.

Der Jänner ist für den Heureka Fonds unerfreulich verlaufen. An den meisten internationalen Märkten gab es während des Monats eine Schaukelbewegung. Besonders die erste Monatshälfte verlief bei vielen Indizes negativ. Dann setzte teilweise eine Erholung ein. Besonders negativ blieb der chinesische Hang Seng Index mit -9%.

Es gab im Jänner keine grundlegenden Neuigkeiten. Die Siege von Donald Trump in den Vorwahlen waren wenig überraschend, schadeten aber Alternativenergieaktien. Für 2024 werden einigen wichtigen Industriestaaten ein niedrigeres Wirtschaftswachstum als für 2023 vorhergesagt. Solche Wachstumsrückgänge werden oft von Stimmungsschwankungen an Börsen begleitet. Da die mehrjährigen Börsentiefpunkte oft nahe der Mitte einer Rezession liegen, sollte man auch nicht zu defensiv investiert sein. Ansonsten droht, den folgenden Aufschwung, der für 2025 vorhergesagt wird, zu verpassen. Der Konflikt im Gaza-Streifen spielte im Jänner nur mehr eine geringe Rolle an den internationalen Finanzmärkten.

Im Heureka Portfolio gab es bei Einzelwerten deutliche Schwankungen. Doppelstellige Gewinn erzielten etwa SAP, Meta (Facebook), Siemens Energy und die argentische Bank Grupo Supervielle. Doppelstellige Verluste erlitten etwa der österreichische Verbund und die EVN, ohne wesentliche Neuigkeiten, aufgrund einzelner negativer Unternehmensmeldungen fielen Philips, Sanofi, AT&S, Bayer Auto1Group und einzelne Immobilienwerte.

Wie geht es nun weiter? Im Verlauf des Februars wird die Aktienquote im Heureka vermutlich gesenkt. Den internationalen Trend der letzten Wochen könnte man ehesten bezeichnen als den häufigen Ausverkauf von kleineren Werten und teilweise Umschichtungen in gerade als sicher angesehene größere Indexwerte. Diese sicheren Indexwerte sind allerdings meist teuer. Worauf sich Heureka also vorbereitet ist die Trendumkehr, sobald ein Konjunkturaufschwung im Jahr 2025 wieder in den Blickpunkt gerät. Davon sollten vor allem die aktuell ausverkauften kleineren und mittleren Aktien profitieren.

Herbert Autengruber