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Der Heureka Outperformance Fonds verlor im September -1,4%.

Im September verlor der DAX -3,6%, der amerikanische Nasdaq100 -5%, Hongkongs Hang Seng Index -5,6%. Für Deutschland wurden die Wirtschaftsprognosen für die nächsten Monaten etwas pessimistischer, also für das Bruttoinlandsprodukt 2023 jetzt -0,3%, im Frühjahr waren es noch +0,3%. Aber immerhin stehen die Prognosen für 2024 bei 1,3%. In den USA wird für heuer noch +2% Wachstum erwartet, 2024 eine Abkühlung auf +1,1%. Gleichzeitig soll die Inflation in den USA nächstes Jahr auf 2,5% fallen. Im Summe spricht das dafür, dass wir in den USA dem Zinsgipfel sehr nahe sind. Europa wird sich vermutlich daran orientieren. Inflationstreibend wirkt eher der, in den letzten Wochen starke, Ölpreis. Produktionskürzungen besonders in Saudi-Arabien und Russland sind dafür verantwortlich.

In Summe hat sich die Heureka-Strategie der letzten zwei Monate ausgezahlt, den Aktienanteil etwas zu reduzieren und teilweise abzusichern. August und September zeigten an den Aktienmärkten eine typische Sommerschwäche. Starke Kursgewinne brachte wiederum der Immobilienwert Aroundtown, der im Monatslauf +40% zulegte, eine beinahe Verdoppelung seit seinem Kauf vor zwei Monaten. Deutlich aufwärts ging es auch für den Energieversorger EVN. Auf der Verliererseite standen vor allem einzelne Finanz-, Industrie-, Immobilien- und Technologietitel. Auch argentinische Werte waren kurz vor den Wahlen negativ.

Wie wird es vermutlich bis zum Jahresende weiter gehen? Es spricht einiges dafür, dass die Chancen für eine Erholung im vierten Quartal gut stehen. Besonders bei Werten, die in den letzten Wochen stark unter Druck kamen und sich saisonal, gegen Jahresende, oft deutlich erholen. Eine gute Nachricht kam auch in den letzten Stunden des September. Ein government shutdown in den USA, wegen der Erreichung einer Verschuldungsobergrenze, konnte mit einer Einigung im US-Kongress abgewendet werden. Immer noch belasten eine vorhergesagte Abkühlung der US-Konjunktur nächstes Jahr und die hohen Zinsen. Aber sehr niedrige Kurse etwa bei US-Fluglinien und verschiedenen europäischen Werten laden zum Neukauf ein. Der Aktienanteil wird in den nächsten Tagen voraussichtlich erhöht.

Herbert Autengruber